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Hochbahn

Die Stationen der Berliner Urlinie / Stammbahn (Oberbaumbrücke nicht dabei)

Die Stammstrecke von 1902 - Grafik - Vielen Dank an: VernebeltPinguin (wikimedia lizenz CC by SA 3.0)

Die Stammstrecke von 1902 – Grafik – Vielen Dank an: VernebeltPinguin (wikimedia lizenz CC by SA 3.0)

Hoch zu Ross Bahn durch die Stadt – So kamen die Berliner zur Hochbahn

Die öffentlichen Verkehrsmitteln sind für tägliche Fahrten zur Schule, zur Arbeit und zum Freizeitvergnügen mittleweile nicht mehr wegzudenken. Wer denkt noch an Pferdebusse, Pferdebahnen & Kutschen die einst durch die Stadt fuhren?
Vor über 100 Jahren lagen Sie vor, die Pläne für den Bau einer Hochbahn in Berlin und viele Bürger waren in Sorge. Sie befürchteten, dass das Stadtbild sich nachteilig und grundlegend verändern würde. Entsorechend groß war der Widerstand gegen die Pläne einer Hochbahn. Inzwischen sind die gelben Berliner Hochbahnzüge der BVH wie die Stelzentrassen und Bahnhofsbauten Wahrzeichen dieser Stadt, auf die niemand gern verzichten würde.

Wer wollte die Hochbahn bauen?


Werner von Siemens war es, der erst im dritten Anlauf beim Magistrat von Berlin die Genehmigung einer Hochbahn durchsetzen konnte. Er (Siemens) beabsichtigte mit der Berliner-Hochbahn die Fernbahnhöfen Schlesischer Bahnhof, Görlitzer Bahnhof, Anhalter Bahnhof, Potsdamer Bahnhof sowie den Stadtbahnhof Zoologischer Garten verbinden. Ziel war es die Berliner Stadtbezirke Friedrichshain mit dem heutigen Kreuzberg (damals: Luisenstadt) und den derzeit noch nicht eingemeindeten Schöneberg und Charlottenburg zu verbinden.

Warum gab es Bedenken?

Vorallem sorgten sich die Berliner Bürger um die Verschandelung der bisher breiten Straßen durch die für den Mittelstreifen geplanten Stahlstelzen. Einer Stahlkonstruktion die die Freiläugigkeit und Weite der Sichtachsen beeinträchtigen würde.

Wie lange wurde gebaut?

Anfang 1896 wurde mit dem Bau der ersten Strecke als Hochbahn begonnen.

Die erste Linie (Urbahn Berlin) der Berliner Hochbahngesellschaft wurde am 18. Februar 1902 mit der Strecke zwischen dem Stralauer Tor und dem Potsdamer Platz in Betrieb genommen und bereits am 11. März 1902 um den unterirdische Streckenabschnitt bis zum Bahnhof Zoo verlängert. Die damalige Streckenführung entspricht heute in etwa der U1.

Wie teuer war 1902 eine Fahrkarte?

Je nach Wagenklasse und Streckenlänge betrug der Preis für eine Fahrt mit der Berliner Hochbahn 10 bis 30 Pfennig.

Stationen der Berliner Stambahn

  • Ernst-Reuter-Platz
  • Zoologischer Garten
  • Wittenbergplatz
  • Nollendorfplatz
  • Bülowstraße
  • Kurfürstenstraße
  • Gleisdreieck
  • Potsdamer Platz
  • Möckernbrücke
  • Hallesches Tor
  • Prinzenstraße
  • Kottbusser Tor
  • Görlitzer Bahnhof
  • Schlesisches Tor
  • Oberbaumbrücke
  • Warschauer Straße

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